Guten Abend,
achja.... ich hab euch doch vor einiger Zeit mal erzählt, dass ich eine neue FanFiction angefangen habe; und das obwohl ich eigentlich die Geschichte 'Verliebt, Verlobt...' weiter schreiben sollte. Das Problem bei der Geschichte ist, dass ich sie 2008 angefangen habe und ich irgendwie nicht mehr reinkomme. Ich denke ich werde die Geschichte irgendwann nochmal komplett neu schreiben müssen, um wieder im Fluss zu sein. Aber zur Zeit bin ich da etwas zu faul zu...zumal ich jetzt so schön an der neuen Geschichte 'Von Zeit zu Zeit' schreibe. Ich hab hierfür ein komplettes Register angelegt, was passiert und in welchem Kapitel, wer alles vorkommt etc. Und es wird wirklich umfangreich. Mind. 30 Kapitel sind geplant
Ja, echt viel, aber die Story wird soooo toll!!!!!! Die Hauptfiguren werden Usagi und Mamoru sein, aber alle werden drin vorkommen (außer vielleicht die Starlights.... wüsste nicht wo ich die unterbringen soll). Vom Genre her wird es naja romantisch aber auch dramatisch und spannend...hoff ich zumindest.
Heute bekommt ihr erstmal den Prolog. Der Prolog ist sehr niedlich und ich mag ihn total, aber nur um das vorweg zu nehmen, es wird keine Liebesgeschichte in dem Sinne... schon im ersten Kapitel bekommt ihr ein wenig von der düsteren Stimmung zu spüren, aber ich werde solche schönen Szenen immer wieder einbauen, denn dort wo Schatten ist, ist ja auch immer Licht
So, genug gelabert.... los gehts. Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen und ich freu mich sehr über eure Kommis!!!
Prolog
Es
waren die warmen Strahlen der späten Herbstsonne auf ihrem Gesicht,
durch die sie wach wurde. Dabei hatte sie gerade so schön geträumt.
Von Schokoladenbergen und Sahnewolken, Erdbeerflüssen und
Blumenfeldern aus Zuckerwatte. Ein Hauch von Vanille lag überall in
der Luft. Wie gemein, sie nun aus diesem Zuckerparadies zu holen. Was
dachte sich die doofe Sonne eigentlich dabei? Konnte sie nicht
woanders ins Zimmer scheinen und jemand anderen bei seinen Träumen
stören? Das war nicht fair. Immer sie. Und seit wann schien die
späte Nachmittagssonne überhaupt in ihr Zimmer? Das tat sie
bestimmt nur um sie zu ärgern.
Vorsichtig
blinzelte sie mit einem Auge. Das warme Licht blendete unerwartet
grell und sie schloss das Auge sofort wieder. So was von gemein aber
auch. Sie sollte sich demnächst angewöhnen ihre Vorhänge zu
schließen, wenn sie ein Nickerchen hielt.
Die
Augen fest zusammengepresst, drehte sie sich auf die andere Seite.
Jetzt aber. Sie öffnete langsam die Augen und hätte beinahe laut
gequiekt
vor
Überraschung als sie auf das Gesicht direkt neben ihrem blickte. Sie
blinzelte ein paar Mal, doch er lag immer noch da. Ist wohl wirklich
kein Traum. Nase an Nase lag er nun neben ihr und schlief ruhig. Ein
Lächeln huschte über ihre Lippen als ihr klar wurde, dass sie nicht
in ihrem eigenen Bett lag.
Sie
war wie so oft zu ihm gegangen nach der Schule. Sie aßen dann
zusammen und er half ihr bei den Hausaufgaben während er an seinen
Arbeiten saß. Er war streng mit ihr und ließ sich nie erweichen
auch nur eine Aufgabe für sie zu lösen. Egal wie sehr sie
quengelte. Aber eigentlich wusste sie dies auch vorher schon. Und sie
liebte ihn dafür.
Und
manchmal, so wie heute, wenn sie mit ihren Aufgaben schon fertig war
und er noch viel zu tun hatte, machte sie es sich auf seinem Bett
gemütlich, las Comics, sah etwas fern oder beobachtete ihn einfach,
wie er konzentriert durch seine Bücher und Notizen blätterte. Er
sah immer so ernst aus wenn er arbeitete, so erwachsen, aber
schließlich war er das ja auch. Ab und zu erwischte sie ihn dabei
wie er gedankenversunken auf seiner Lippe herumkaute und sich
abwesend durch die Haare fuhr, so dass sie ganz zerzaust waren. Dann
wusste sie, dass er gerade sehr angestrengt über ein Problem
grübelte. Richtig süß sah das aus. Noch süßer war er nur, wenn
er merkte, dass sie ihn beobachtete. Er räusperte sich dann immer
und seine Wangen nahmen einen leichten Rot-Ton an während er zu ihr
auf blickte und etwas unsicher fragte: „Ist irgendwas?“. Und sie
würde nur lächeln und antworten: „Nein. Was soll sein?“.
Woraufhin er verlegen erwidern würde: „Ich dachte nur....“ und
sich, wohl wissend, dass sie ihn immer noch anschaute, wieder seiner
Arbeit widmen. Doch sie sah ihm dann genau an, dass er sich nicht
mehr konzentrieren konnte. Er fuhr sich ständig durch die Haare,
einige Strähnen hingen ihm dann locker ins Gesicht. Er räusperte
sich auffallend oft, sein Blick huschte ständig zu ihr rüber,
musterte sie, wie er hoffte, unauffällig. Lächelte verlegen, wenn
ihre Blicke sich trafen, und sie lächelte noch zuckersüßer zurück.
Dann schien ihm immer warm zu werden, er öffnete einen Knopf seines
Hemdes, balancierte den Stift zwischen den Fingern nervös hin und
her und starrte anschließend Minuten lang angestrengt auf seine
Notizen ohne jedoch einmal die Seite umzublättern oder etwas
aufzuschreiben. Zum Schluss würde er mit einem resignierenden
Seufzer und immer noch roten Wangen, seine Sachen beiseite legen,
einmal tief durchatmen, aufstehen und in die Küche gehen, um sich
einen Tee zu kochen. Sie liebte es, ihn nervös zu machen.
Heute
war sie eingeschlafen, bevor sie ihn beobachten konnte. Das kam auch
vor. Er weckte sie dann immer, wenn es Zeit war für sie nach Hause
zu gehen. Oh wie hasste sie es doch nach Hause zu müssen, wo sie
doch viel lieber bei ihm bleiben würde. Doch noch nie war es
passiert, dass sie aufgewacht war und er hatte neben ihr gelegen und
ebenfalls geschlafen. Das war neu. Und schön. Sehr schön sogar.
Sie
lag nun ganz dicht neben ihm. So nah kamen sie sich eigentlich recht
selten. Er war immer eher zurückhaltend. Das konnte nerven, aber so
war er nun mal. Doch jetzt lag er da, so nah.
Sie
beobachtete ihn genau. Wie seine Haare ihm ins Gesicht fielen und bei
jedem seiner gleichmäßigen Atemzüge kaum merklich zu wippen
schienen. Sie hinterließen tänzelnde Schatten auf seinem Gesicht.
Er hatte ein schönes Gesicht. Sie hatte noch keinen Mann gesehen,
der ein schöneres hatte. Nicht in ihren Augen.
Sein
Mund war leicht geöffnet und während sie ihn atmen hörte, machte
er ab und zu leise Schmatzgeräusche. Sie lächelte. Er schlief wie
ein Baby.
Eine
ganze Weile lag sie nur so da und sah zu wie er friedlich schlief.
Sie fragte sich, ob er sich schon öfters, von ihr unbemerkt, einfach
zu ihr gelegt hatte. Das kannte sie gar nicht von ihm. Doch der
Gedanke gefiel ihr. Dann, ohne weiter darüber nachzudenken, drückte
sie ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Er schmeckte so süß.
Süßer als alle Süßigkeiten auf der Welt. Sie rutschte, darauf
bedacht ihn nicht zu wecken, weiter nach unten, legte ihren Kopf an
seine Brust und hörte auf seinen Herzschlag. So beruhigend. Ihre
Augen fielen ihr zu. Ein Arm legte sich um sie, hielt sie fest und
sie betrat selig das süßeste Traumland von allen.
Die
Zeit schien stehen geblieben zu sein.
Prolog Ende
Wie hat es euch gefallen???
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