Music Player

2013/01/31

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Hallo Zusammen, 

ich hab heute was sehr rares für Euch ^o^. Per Zufall (fragt nicht..... ^^) habe ich diese drei kleinen Werbe-Clips aus Japan gefunden. Sie sind aus den 90ern, also schon recht alt ...hahaha...
Der erste Clip wirbt offensichtlich für ein Computer-Video Spiel, dass sich mit Sailor Moon R bzw. dem ersten Film befasst.
Die anderen beiden Clips werben wohl für Augentropfen, welche die schlimmen Rötungen beim Schwimmen im sehr clohr-haltigem (und dabei typisch japanischem) Schwimmbecken verhindern oder lindern sollen. Dazu gibt es eine passende Sailor Moon Box.
Der zweite Clip ist offensichtlich aus der Sailor Stars Staffel (THREELIGHTS) während der erste wohl zur Super S Staffel war.... 
Viel Spaß beim gucken...sind ja nur sehr kurz




Sind schon süß XD
Hoffe sie haben Euch gefallen!

Bis bald

2013/01/28

Manga Review No. 2 - Burning Moon









Wie geht's euch so?


heute kommt der zweite Manga Review.... hoffentlich hat euch der Erste gefallen??? Kommen wir gleich zur Sache ^-^ :

Burning Moon (Selena Lin)

5 Bände, abgeschlossen

Erschienen 2006

Taiwan

Empfohlen ab 13 Jahre

Genre: Fantasy, Shoujo, Komödie, Historik
 
Handlung:

Chengfeng Duans Tante ist eine Konkubine des Kaisers. Da sie „nur“ ein Mädchen zur Welt gebracht hat, möchte sie diese „den Phönix zum Drachen machen“ und ihre Tochter gegen Chengfeng Duan austauschen, um ihre Stellung am Hof zu retten. Um dies zu verhindern, täuscht die Familie von Chengfeng Duan vor, dass er krank und schwach ist, doch die Konkubine hegt Zweifel an seinem schlechten gesundheitlichen Zustand und schikaniert weiterhin die Familie. Trotz dieser Zweifel lässt die kaiserliche Konkubine schließlich ihren Plan, die Babys auszutauschen, fallen.


Und so wächst Chengfeng Duan bei seinen leiblichen Eltern auf. Um sein Schicksal in glückliche Bahnen zu lenken, holen die Eltern Shuchan Yue, die Tochter eines korrupten Beamten, ins Haus. Die beiden heiraten und obwohl sie eine innige Liebe verbindet, wird sie von der Familie misshandelt und schließlich verstoßen...

Meine Meinung:

Die Geschichte ist recht interessant, auch wenn es etwas gewöhnungsbedürftig ist, da es nicht wie gewohnt in Japan sondern im vergangenen China spielt. Viele Gebräuche und Ansichten sind erst mal nicht so leicht nachzuvollziehen, aber man gewöhnt sich dran.

Zeichnerisch ist Selena Lin unglaublich schön und weich und sehr detailreich. Sollte man zumindest mal gesehen haben!


ENDE
 
Habt ihr Burning Moon gelesen?

2013/01/27

Sunday.........





Hallo Zusammen, 

Es ist wieder Sonntag..... 'Bild der Woche'....wohoooo... bin gerade gut gelaunt ^o^


Das heutige Bild ist ein Gruppenbild. Ich mag Gruppenbilder. Da passiert immer so viel ^o^. Auf diesem Bild, das den Namen 'Our Light of Hope' - also 'Unser Licht der Hoffnung' trägt, sind sowohl die Outers, die Inners sowie die beiden Prinzessinen bzw. die Königin zu sehen.
Es ist ein wirklich schönes Bild. Ist die Coloration nicht unglaublich toll? Ich beneide Menschen, die so gut colorieren können, die wissen wie man Licht und Schatten richtig und wirkungsvoll einsetzt. Das ist hier, meiner Meinung nach gelungen. Die Farben sind auch sehr weich und sanft. Das Licht der Hoffnung, dass von Serenity ausgeht, überstrahlt wirklich das ganze Bild.
Die Bildkomposition ist auch sehr gut gewählt. Serenity als Mittelpunkt, die einerseits von allen Seiten beschützt wird, andererseits selber ihr schützendes Licht über alle ausbreitet.
 ORIGINAL GRÖSSE ANGUCKEN!
 by Wickedz

Was haltet ihr davon?
Kommis und Mails sind gerne willkommen!

Bis Bald

2013/01/25

Verliebt, Verlobt,... Kapitel 4





Hallo, 


heute habe ich das 4. und leider auch vorerst letzte Kapitel meiner FanFiction 'Verliebt, Verlobt,...' für euch. Ich hoffe, dass mich bald wieder die Muse küsst und ich die Geschichte weiter bzw. zu Ende schreibe!!!! Drückt mir die Daumen ^o^

Ich freu mich sehr über Kommis, Fragen oder Vorschläge von Euch!
Und nun viel Spaß beim Lesen! 

Kapitel 4

Unsanft wurde Mamoru von den zwei bulligen Kerlen in die Limousine gezerrt. Er war nicht gerade ein Schwächling, aber gegen so viel Muskelkraft hatte er keine Chance. Nun saß er hier, in der Limo seines Großvaters, zwischen zwei Typen bei denen Sylvester Stallone blass vor Neid geworden wäre, und dem schrobigen alten Mann ihm gegenüber. 
Sein Großvater blickte ihn kühl und distanziert an: „Du siehst beschissen aus!“ Er hätte auch sagen können `es regnet´, emotional wäre es kein Unterschied gewesen.

„Oh, so große, ordinäre Worte aus dem Mund eines kleinen alten Mannes!“ Mamoru blickte ihn mit genauso wenig Wertschätzung an.


„Wie ich sehe hast du dich kein bisschen geändert! Müssen die Gene deiner Mutter sein!“

„Wow, das ist Rekord…keine Minute ist seit unserer glücklichen Familienvereinigung vergangen und schon hast du dich abfällig über meine Mutter geäußert. Respekt!“ Mamorus Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. Der Tag hätte nicht schlimmer anfangen können.

Sein Großvater schnaubte nur.

„Was willst du?“

„Weißt du, als du vor 4 Jahren mein Haus verlassen hast, habe ich gewusst, dass ich dich irgendwann in der Gosse finden würde!“ er lächelte abfällig, so als würde ihn die Vorstellung amüsieren, seinen Enkel in der Gosse zu wissen.

Mamoru reagierte nicht, es war ihm egal was dieser alte Mann von ihm dachte. „Ich habe dir eine Frage gestellt. WAS WILLST DU?“

„Ich dachte, dass interessiert dich nicht!“

„Je schneller du sagst was du willst, desto schneller bin ich dich und deine beiden Affen hier los!“

„Du wirst dich wohl gedulden müssen. Ich bespreche keine Geschäftsangelegenheiten in einem Auto!“

„Tut mir leid wenn die Umgebung nicht erhaben genug ist für deine miesen Geschäfte. Ich habe mir das hier nicht ausgesucht!“

Mamoru versuchte an den Griff der Tür zu kommen, wenn es sein müsste würde er auch aus dem fahrenden Auto springen, alles war ihm lieber als in der Gesellschaft seines Großvaters zu sein, doch dieser schlug ihm hart mit seinem Stock auf die Hand: „DU wagst es nicht dich abfällig über mein Geschäft zu äußern. Ich habe sehr hart gearbeitet und aus meinem Leben etwas gemacht. Und das hätte dein Vater..“

„Hör damit auf, ok, ich kann es nicht mehr hören! Der große Chiba Tsutomo von privilegierter, adeliger Herkunft der der Familie noch mehr Ruhm und Reichtum brachte und dies natürlich auch von seinen Söhnen erwartet hat. Doch leider war jeder dieser Söhne eine herbe Enttäuschung...blablabla! Erspar mir das!“

„Nicht nur die Söhne“ schnaubte Tsutomo und blickte aus dem Fenster.

Mamoru schaute ihn an. Er hatte sich verändert. Als er ihn das letzte mal gesehen hatte war er noch größer und kräftiger gewesen, seine Wangen waren jetzt vollkommen eingefallen und von seiner einstigen Statur war nicht mehr viel übrig. Die Jahre hatten eindeutig Spuren an ihm hinterlassen.
Er fragte sich, ob er jemals für den kleinen Mann ihm gegenüber so etwas wie Wärme, Mitgefühl oder Liebe empfunden hatte. Er war sein Großvater, trotz allem, aber er konnte nichts finden. Nur Furcht, Wut und Hass.

„Du bist ein abscheulicher Kerl!“

Den Rest der Fahrt sprach keiner mehr ein Wort.


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Zuerst hatte Seiya überlegt der Limousine zu folgen. Zu Fuß, das wäre allerdings keine so gute Idee, musste er sich eingestehen, und seine Füße schmerzten immer noch von seinem nächtlichen Spaziergang. 
Die Polizei holen. Schließlich war das hier eine handfeste Entführung, denn freiwillig war Mamoru nicht mitgegangen. Doch die beiden schienen sich zu kennen, und es war genauso offensichtlich, dass sie nicht viel füreinander übrig hatten. Der alte Mann und seine zwei Riesen wirkten sehr bedrohlich. Ein bisschen erinnerte ihn die Szene an „Der Pate“. Wer weiß in was für Kreisen Mamoru wohl so herumspazierte. Wie in den meisten Fällen wäre die Polizei da wohl keine Hilfe. Aber eigentlich spürte Seiya auch nicht den Drang Mamoru zu helfen. Sollte der alte Kauz doch mit ihm machen was er wollte, Ideen dafür könnte Seiya ihm zu Hauf liefern. Aber die Sache gefiel ihm trotzdem nicht. Denn ER wollte derjenige sein, der ihm die Dinge antat. Nicht irgendein aller Knacker. Also musst er irgendetwas tun. Wie sollte er bitte Pläne gegen Mamoru schmieden, wenn er nicht wusste wo sich dieser aufhielt und wer sonst noch eine offene Rechnung mit ihm hatte. „So wie der Kerl drauf ist bestimmt viele!“ dachte Seiya. Nicht, dass er tot ist bevor er ihm heimzahlen konnte, was Mamoru Bunny angetan hatte. Er musste einfach mehr über ihn wissen. Willst du deinen Feind zur Strecke bringen musst du seine Schwachstelle kennen, das hatte er früh gelernt. Er brauchte Hilfe, soviel war sicher.
Dann lächelte er. Er wusste, wo er genau die bekommen konnte.


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Die Limousine bog in einen Privatweg ein, die zu einem großen, und sehr alten Herrenhaus führte. Es war ein traditionell japanisches Haus, doch ein Teil war neu hinzugekommen. Man hatte sich bemüht die Architektur des Altbaus zu übernehmen, doch es wirkte unpassend zusammengewürfelt und dunkel. Riesige Bäume standen rund um das Haus und ließen kaum Licht heran. Der Altbau bröckelte schon und gab Holz und grauen Lehm zum Vorschein. Es war kein Ort, an dem man sich wohlfühlen konnte.
Die Limo hielt vorm Eingang und ein schrobiger alter Mann kam, um die Türen zu öffnen.

„Willkommen zurück Master Chiba-San!“

„Jaja…sie erinnern sich an meinen Enkelsohn…“ er deutete nur Richtung Wagen ohne einen Blick zurück zu werfen und ging ins Haus.

Mamoru wollte nicht aussteigen. Er hatte sich geschworen nie wieder einen Fuß in dieses Haus zu setzten. Alles an diesem Ort erinnerte ihn an seine Kindheit, den Tod seiner Eltern und die einsamen Stunden in grausamer Gesellschaft. Er kämpfte mit sich und fühlte wie sein Magen heftigst rebellierte. Wäre er heute morgen doch einfach liegen geblieben und hätte weiter von seiner Bunny geträumt.
Er wusste, dass, egal was jetzt kommen würde, es nichts Gutes sein konnte.


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Es war Pause, Gott sei dank, denn konzentrieren konnte Bunny sich nicht. Egal was sie auch machte, ihre verwirrten Gefühle wollten einfach nicht verschwinden. War sie vor ein paar Stunden noch voller Entschlossenheit gewesen, kam alles ins Wanken als sie Mamoru wiedersah… sie hatte ihm zwar glaubhaft machen können, dass der Vorfall von gestern, sofern es denn überhaupt ein Vorfall war, nichts zu bedeuten hatte, aber völlig überzeugt war sie selber dann doch nicht mehr als sie in der Schule ankam….warum mussten ihre Gefühle ständig Achterbahn fahren, warum konnte sie sich nicht einfach auf eine Sache festlegen?
„Warum muss mein Leben so kompliziert sein?“

„Dein Leben kompliziert?“

„Ja, Minako, mein Leben!“

„Also wenn du das kompliziert nennst….ich bin letzte Woche mit drei Jungs ausgegangen, an einem Tag! DAS ist kompliziert! Also der eine war total süß, also eigentlich waren alle drei total süß, aber der eine, der mit der Brille, der….“

Bunny seufzte. Sie kannte Minakos Liebesabenteuer nur zu gut. Jede Woche ging sie mit zig Jungs aus. Sie war beliebt und wunderschön. Böse Zungen sagten ihr nach sie sei flatterhaft und viel zu leicht zu haben, aber Minako sagte immer, sie würde sich nur alle Optionen offen halten, bis endlich der Richtige vor ihr stehen würde. „Um seinen Märchenprinzen zu finden, muss man nun mal viele Frösche küssen!“ Das war ihr Motto.

Der Richtige, woher soll man bitte wissen wer DER RICHTIGE ist? Was wenn man ihm begegnet, es aber nicht merkt, oder er wird von einem Blitz getroffen? War’s das dann, für immer einsam? Gibt es wirklich nur einen Richtigen oder mehrere. Und wie sollte Bunny das feststellen, wenn sie sich nicht mal einig über ihre eigenen Gefühle war. Sie eigentlich nicht mal wusste, was für Gefühle sie überhaupt hatte. Gott, das Leben war bescheuert.

„AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH“

Der Schulhof war plötzlich still und alle Blicke hingen verschreckt an Bunny, die sich gegen einen Baum fallen ließ und ihren Kopf in ihren Armen vergrub. Sie war schon ein seltsames Mädchen.

„Aber sonst geht es dir gut, oder?“

„Hmnmn hhmm“

„Ah, verstehe!“

„Minako, manchmal bist du keine große Hilfe!“

„Entschuldige, aber ich schreie wenigstens nicht urplötzlich über den ganzen Schulhof!“

Bunny lehnte sich zurück und beobachtete wie das bisschen Licht, dass sich durch die Wolken zwängte mit den letzten goldenen Blättern am Baum spielte, bis der Wind sie packte und durch die Luft wirbeln ließ, ehe sie langsam zu Boden glitten.

„Es wird wohl bald kälter werden!“

„Geht es dir gut Bunny?“ Minako blickte besorgt zu ihrer Freundin. So kannte sie Bunny nicht, Normalerweise sprudelte sie nur so vor Fröhlichkeit, doch heute war sie irgendwie anders. Sie setzte sich neben Bunny und legte ihr eine Hand auf die Schulter:„Hast du irgendwelche Probleme? Ich kann dir bestimmt helfen!“

Bunny antwortete nicht. Was sollte sie auch sagen.

„Jungs?“

Der Wind schnappte sich das nächste Blatt und ließ es kunstvoll zu Boden sinken.

„Weißt du, gerade bei Problemen mit Jungs kenn ich mich super aus!“

Bunny lächelte. Wobei auch sonst!

„Hast du vielleicht Probleme mit Seiya? Habt ihr euch gestritten?“

Bunny schaute Minako an. Gestritten? Nein gestritten hatten sie sich nicht, doch….. “Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, was passiert ist…es ist so..so kompliziert!“ Ein weiteres Blatt wurde vom Baum gefegt und fand den Weg auf Bunnys Rock.

„Aber was ist denn passiert?“

Bunny erzählte ihr von dem gestrigen Vorfall. Das Erzählen fiel ihr nicht leicht. Sobald sie daran dachte, kam das Kribbeln zurück. Den ganzen Tag hatte sie schon versucht dieses Kribbeln endlich aus ihrer Hand zu vertreiben, doch es half nichts. Sie spielte mit einem Blatt, um Minako nicht ansehen zu müssen. Der Duft des Pullovers stieg ihr wieder in die Nase obwohl sie ihn gar nicht mit hatte. Sie hatte ihn zu Hause gelassen und Luna würde wohl immer noch darin liegen und seelig schlummern. Es kam ihr der Gedanke, dass sie ihn Mamoru wiedergeben musste. Nein, sie würde ihn besser bei Motoki abliefern. Noch eine Begegnung mit Mamoru würde sie wohl nicht überstehen.

„Weißt du…?“ Minako versuchte sich vorsichtig auszudrücken. Sie hatte Bunny aufmerksam zugehört und verstand, dass ihre Freundin gerade ein totales Gefühlschaos durchlebte. Sie selbst hatte schon oft in solchen Gefühlsachterbahnen gesessen, zwar war das immer ihre eigene Schuld, aber es war trotzdem jedes mal ein richtiger Kraftakt wieder auszusteigen. Mädchen zu sein war echt kompliziert „ vielleicht hat Mamoru eingesehen, dass euer beider Verhalten recht kindisch war, vielleicht möchte er sich nicht mehr ständig streiten. Du selbst hast doch immer gesagt, dass du auf diese Streitereien keine Lust hast.“

„Ja, weil ICH immer die Leidtragende war! Ihn hat doch nie gestört was ich gesagt habe! Er hat mich doch immer nur ausgelacht. Es hat ihn auch nie gekümmert, wenn das was er gesagt hatte verletzend war.“

„Du hast ihm aber auch nie gesagt, dass du verletzt warst, oder?“

„Nein, warum auch? Er hatte ja beabsichtigt mich zu verletzten, da geb ich ihn doch nicht auch noch die Genugtuung…“

„Bunny, ich glaube nicht, dass Mamoru dich jemals ernsthaft verletzten wollte! Er zieht dich halt nur gerne auf.“

„Ja aber WARUM?“ Genervt vergrub Bunny wieder ihren Kopf zwischen den Armen.

„Du weißt echt nicht was du willst, oder?“ Minako lachte: „Eben beschwerst du dich noch, dass er dich immer ärgert, nun ist er endlich mal nett zu dir und dann ist dir das auch wieder nicht recht. Und wenn er dich dann doch wieder ärgert, willst du das er aufhört. Wer soll denn da mitkommen!“

„Siehst du? Mir geht es nicht anders! Ich komm auch nicht mehr mit.“

„Warum genießt du nicht einfach mal, dass er jetzt nett ist. Wer weiß, vielleicht freundet ihr euch sogar an!“

„Und dann?“

„Was, und dann?“

Bunny zuckte mit den Schultern. Ja, was dann? Die Vorstellung, Sie und Mamoru könnten Freunde sein, war so abwegig, dass sie noch nie einen Gedanken daran verschwendet hatte. Sie hatten doch gar nichts gemeinsam. Er war 4 Jahre älter als sie, reich, gebildet und was war sie? Auch wenn es ihr schwer fiel, sie musste zugeben, dass er mit einigen seiner Gemeinheiten ihr gegenüber Recht hatte. Sie war nicht gerade die hellste, und tollpatschig war sie auch. Sie aß zu viel und trat gut und gerne in jedes Fettnäpfchen das sich ihr bot. Könnten sie beide wirklich Freunde sein?
Etwas in ihr regte sich bei dem Gedanken. Freunde. Ja vielleicht, vielleicht könnten sie tatsächlich Freunde sein, ….doch Bunny fühlte tief in ihr drin, dass dieses Kribbeln nichts mit Freundschaft zu tun hatte.

„Kann es sein, dass du Angst davor hast, mehr für ihn zu empfinden als nur Freundschaft?“

Entsetzt blickte Bunny Minako an. Sie wusste nicht was sie darauf antworten sollte. Sie wollte nicht darauf antworten! Minako hatte genau den Punkt getroffen, über den Bunny sich vehement weigerte nachzudenken, ihn auch nur in Erwägung zu ziehen. Sie wollte es einfach nicht. Warum auch? Es war abwegig, ja total bescheuert. Sie und Mamoru...NEIN…niemals. Das geht nicht. Das geht einfach nicht.  Er war ein Idiot. Nicht mehr und nicht weniger. BASTA! Das warum, war egal. Bevor sie noch weiter darüber nachdachte sprang Bunny auf: „Die Pause ist fast zu Ende, wir sollten wieder rein gehen!“ Sie schnappte sich ihre Tasche und lief Richtung Schulgebäude.

Minako lächelte.

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Es dämmerte bereits, als Mamoru endlich nach Hause kam. Bei der Uni war er nicht gewesen, aber das war jetzt auch egal. Es war alles egal. Er schlug die Tür hinter sich zu und sank zu Boden. Wie konnte das nur geschehen? Warum konnte sein Großvater ihn nicht ihn Ruhe lassen. 
WARUM? Was sollte er jetzt machen? Aber er konnte nichts dafür, er hatte in Panik gehandelt. Gedacht hatte er nicht, nur reagiert. Sein Großvater war dabei gewesen sein Leben zu zerstören. Das konnte er doch nicht einfach so zulassen, oder? Aber, trotzdem….es gab jetzt kein zurück mehr. Er knallte seinen Kopf gegen die Tür: „Gott, sie wird mich umbringen!“

Das Haus hatte sich nicht verändert. Es war immer noch düster und roch nach feuchtem Holz. Renoviert wurde hier ewig nicht. Es hätte Mamoru nicht gewundert, wenn der Brandfleck, den er mit 14 Jahren in die Wand gekokelt hatte, immer noch da wäre. Sein Großvater war geizig, schon immer gewesen. Den einzigen Luxus den er sich gönnte waren seine Zigarren. Limousine und andere Dinge waren Firmeneigentum. Selbst die beiden Gorillas waren Firmeneigentum. 
Er wurde ins Arbeitszimmer seines Großvaters geführt. Es fröstelte ihn. Als Kind hatte er immer Angst vor diesem Zimmer gehabt. Es war ihnen verboten gewesen, dieses Zimmer zu betreten. Nur wenn sie etwas angestellt hatten mussten sie herein kommen und wurden bestraft. Das Zimmer war schon immer das düsterste im ganzen Haus gewesen.

„Setz dich!“ Tsutomo saß hinter seinem Schreibtisch und rauchte eine Zigarre. Doch er war nicht allein im Raum. Sensei Yamamoto, der Mann mit dem Mamoru heute morgen schon das Vergnügen hatte, stand hinter dem Alten. Mamoru setzte sich. Er hoffte, dass, wenn er sich nicht quer stellt, er schneller wieder verschwinden könnte und danach nichts mehr mit seiner Familie zu tun haben braucht. „Also, was willst du?“

Tsutomo nahm einen kräftigen Zug an seiner Zigarre. Er schien es nicht eilig zu haben. Mamoru spürte wie Wut langsam in ihm hochkochte. Sein Großvater wusste genau, dass Mamoru so schnell wie möglich wieder von hier verschwinden wollte. Er genoss es sichtlich seinen Enkel hinzuhalten.

„WAS WILLST DU?“

„Es besteht kein Grund laut zu werden, Chiba-San!“

„Nein, lassen sie ihn nur Yamamoto! Mamoru fühlt sich wohler, wenn er seine gute Erziehung vergessen kann. Dann ist es ganz wie früher, nicht wahr Mamoru?“ der Alte grinste.

Mamoru blickte ihn nur finster an. Irgendwie schaffte es sein Großvater immer, ihm das Gefühl zu geben, ein kleiner Junge zu sein. Tsutomo wusste das.

„Ja, du warst früher oft in diesem Zimmer. Das weckt Erinnerungen!“

„Entweder sagst du jetzt, was du von mir möchtest, oder ich gehe!“ Mamoru war aufgesprungen. Er fühlte sich wirklich wieder wie ein kleiner Junge. Er hatte das Gefühl gefangen zu sein, wie früher, nur er und sein Großvater, und der Stock. Er stand da wo er immer gestanden hatte. Thronte wie eh und je auf der schwarzen Kommode hinter dem Schreibtisch seines Großvaters, so dass jeder der den Raum betrat sofort darauf blickte.
Mamoru schaute zu Boden. Er wollte das nicht. Er wollte das alles hier vergessen. Weg, so schnell er konnte. Sein Hals wurde trocken und er hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Zu viel war hier geschehen. Zu viel um die Wunden jemals heilen zu können. Narben auf der Haut konnten verblassen, die auf der Seele nicht.

„Du wirst nicht gehen!“ Tsutomo räusperte sich nur einmal laut und die beiden bulligen Typen betraten den Raum. „Um genau zu sein, du KANNST nicht gehen!“

„Glaubst du wirklich deine beiden abgerichteten Fiffies hier könnten mich daran hindern zu gehen?“

„Wenn du es ausprobieren möchtest?“ er grinste nur.

„Ich schlage vor, Chiba-san, sie setzen sich wieder! Es bringt Ihnen ja doch nichts!“

Mamoru wusste, dass er gegen die beiden Riesen keine Chance hatte. Doch die Panik und das Gefühl des erneuten ausgeliefert Seins, die Hilflosigkeit die ihn wie nichts anderes lähmte, veranlassten ihn es zumindest zu versuchen. Er hechtete auf die Tür zu, schaffte es sogar einen der beiden im Überraschungsmoment zur Seite zu stoßen, doch der zweite reagierte blitzartig. Ehe er sich versah, lag Mamoru auf dem Boden, fest gekeilt, mit blutender Nase.

„Du bist echt ein Hitzkopf!“ der Alte lachte. Es amüsierte ihn seinen Enkel am Boden zu sehen: „Aber mutig, das muss man dir zugestehen. Den unerschütterlichen Mut des Chiba-Clans trägst du eindeutig in dir. Nur dein Verstand…“, er nahm einen erneut langen Zug aus seiner Zigarre: „…naja, man kann nicht alles haben! Ich denke du wirst nun keine weiteren Fluchtversuche mehr unternehmen!“ er gab den Riesen einen Wink mit der Hand und sie ließen von Mamoru ab.

Mamoru keuchte. Seine Nase tat höllisch weh und blutete. Er setzte sich auf, drehte sich aber nicht zu seinem Großvater um.

„Yamamoto“ Tsutomo deutete dem Sensei an, seinem Enkel ein Tuch zum wegwischen des Blutes zu geben.

„Hier, Chiba-San. Jetzt setzten sie sich wieder hin und hören sie zu!“

Mamoru nahm das Tuch nicht. Er ignorierte Yamamoto-Sensei und setzte sich wieder ohne auch nur einen Blick in Richtung seines Großvaters zu werfen.

„Nun gut! Da wir das nun hoffentlich endlich geklärt haben, kann ich dir ja den Grund deines Besuches nennen!“

„Oh, ich bitte darum“ Mamorus Stimme war voll von Bitterkeit. Gott wie er diesen Mann hasste.

„Du erinnerst dich an unseren Vertrag von vor vier Jahren?“

Mamoru hätte mit allem gerechnet, nur nicht damit. Verdutzt und entsetzt blickte er seinem Großvater in die Augen. Das konnte nicht sein ernst sein.

„Deswegen hast du mich hergebracht? DESWEGEN?“

„Ja, deswegen!“

Mamoru konnte es nicht fassen. All dieses Theater wegen einer Abmachung von vor vier Jahren, die er aus reiner Verzweiflung und nicht einmal mit ehrlichen Absichten gemacht hatte. Sein einziger Wunsch war damals gewesen das Haus seines Großvaters verlassen zu können. Nicht, dass er es nicht schön öfters versucht hatte, einmal schaffte er sogar 6 Monate, aber sein Großvater hatte ihn immer wieder eingefangen. Erst nachdem er diese Abmachung mit seinem Großvater getroffen hatte, konnte er gehen.

„Du erinnerst dich doch daran?“

„Das kann nicht dein Ernst sein?“

„Oh doch, das ist mein Ernst!  Wir haben diesen Vertrag damals abgeschlossen, und du hast dich daran zu halten!“

„Es war kein Vertrag! Es war lediglich eine mündliche Abmachung, von der du genau weißt, dass ich sie nicht ernst gemeint habe!“

„Ob du sie nun ernst gemeint hast oder nicht ist irrelevant. Dieser Vertrag ist wasserdicht und unumstößlich!“

„Welcher Vertrag?“

„Oh, dieser hier!“ Tsutomo hielt Mamoru einen Bogen Papier hin: „Er enthält alle Informationen und Formalitäten unserer „Abmachung“, sowie deine und meine Unterschrift und die von Sensei Yamamoto als Zeugen!“

„Das habe ich nie unterschrieben! Wir hatten eine mündliche Abmachung!“

„Aber deine Unterschrift ist hier drauf!“

„DAS HABE ICH NICHT UNTERSCHRIEBEN!“

„Das habe ich ja auch gar nicht gesagt. Ich sagte lediglich, dass deine Unterschrift hier drauf ist. Und von jedem Gericht dieser Welt würde sie als solche akzeptiert!“ Tsutomo lehnte sich zurück und beobachtete Mamoru ganz genau.

In Mamorus Kopf drehte sich alles. Das konnte nicht wahr sein. Er wusste immer, dass sein Großvater ein mieser Hund war, aber DAS hätte er nicht erwartet. Entsetzt und unfähig etwas zu sagen nahm Mamoru den Vertrag in die Hand. Und da war sie, schwarz auf weiß, seine Unterschrift.

„Wenn du jetzt darüber nachdenkst ihn zu zerreißen wird es dir nichts bringen, es ist nur eine Kopie!“

Mamorus Kopf fühlte sich an als würde er gleich platzen.

„Wie konntest du nur?“ blanker Hass sprach aus seinem Blick.

„Weißt du, ein Mann meiner Position und Stellung kann es sich nun mal nicht leisten ohne Nachfolger dazustehen. Einem würdigen Nachfolger. Dein Onkel ist unfähig, sowie jeder andere in dieser Familie unfähig ist. Nur dein Vater hatte das Potenzial dazu. Er war wahrlich mein Sohn, aber er hat es vorgezogen diese Frau zu heiraten“ er spukte in den Aschenbecher: „eine Fischertochter…“

„Meine Mutter…“

„DEINE MUTTER WAR WERTLOS!“

„Schön, dann bin ich ja wohl auch wertlos!“ genauso fühlte er sich auch. Seit dem Tag an dem er zu seinem Großvater kam bis jetzt. Wertlos.

„DU hast Gott sei Dank mehr von deinem Vater geerbt!“

Mamoru schnaubte nur. Er hatte seinen Vater geliebt, aber gerade in diesem Augenblick verfluchte er ihn.

„Also, unser Vertrag sieht wie folgt aus. DU wirst mein Nachfolger im Geschäft, das heißt die Verlage, die Immobiliengeschäfte, die Banken und die Computerfirmen gehen in deine Hand über. Ebenso die Aktien und das Geld!“

„Ich will dein scheiß Geld nicht!“

„UND, um die Ausbauung und Weiterführung der Geschäfte, sowie den Fortbestand der Familie Chiba zu sichern, wirst du heiraten!“

Entsetzt blickte Mamoru ihn an. Heiraten? Er sollte heiraten? Nein. Das geht nicht. Er konnte nicht heiraten.

„Ihr Name ist Fusuki Sanako. Sie ist Tochter eines Bankiers. Ihre Familie geht sei Generationen im Kaiserpalast ein und aus“

„Wen interessiert das? Ich werde sie nicht heiraten!“ Er konnte keine andere Frau heiraten. Er wollte nur Bunny. Er hatte doch endlich angefangen erste Schritte einzuleiten um ihr näher zu kommen. Nein das ginge nicht. Das wollte er nicht.

„Und ob du sie heiraten wirst!“

„DAS WERDE ICH NICHT! Du kannst mich nicht zwingen!“ Er sprang auf und wollte gehen. Er wusste, diesmal würden die Gorillas ihn nicht aufhalten können, und wenn sie ihm die Beine brechen würden. Er könnte sich selbst aufgeben, er war ja schon fast davor. Sein Leben bedeutete ihm nichts. Aber Bunny würde er nicht aufgeben. Niemals!

„Ich werde sterben Mamoru. Ich habe Lungenkrebs!“

„Schön für dich!“ er war schon fast an der Tür. Er musste hier weg sofort.

„Der Vertrag ist bindend Mamoru!“

„Scheiß auf den Vertrag. Ich habe das Ding niemals unterschrieben geschweige denn vorher gesehen. Was immer du tust, mit der Nummer wirst du nicht durchkommen!“

„Das sehe ich anders! Dir scheint die Tragweite eines Vertragsbruches nicht klar zu sein!“

Mamoru drehte sich um: „Jetzt bin ich aber gespannt! Wie willst du mich denn bitte mit einem gefälschten Vertrag erpressen?“

„Wenn du dich nicht an den Vertrag hältst, werde ich dafür sorgen dass du niemals irgendwo auf der Welt als Arzt oder Wissenschaftler arbeiten kannst. Dein ganzes Studium für dass du so hart gekämpft hast wäre nichts wert.“

„Das bringst du doch gar nicht fertig!“

„Oh doch, du weißt das ich Mittel und Wege habe dein Leben komplett zu zerstören!“

Wäre es nicht so ernst hätte Mamoru jetzt lachen müssen. Sein Leben war doch schon zerstört. Und sein Großvater war zum Größten teil schuld daran.

„Ich hoffe du verstehst mich?“

„Nur allzu gut“ der bittere Geschmack von Galle machte sich auf Mamorus Zunge breit.

„Also, dir bleibt nichts anderes übrig!“

Hilfe. Er brauchte Hilfe. Sein Magen drehte sich immer noch, das Blut seiner Nase schmeckte salzig auf seinen Lippen und sein Schädel würde gleich platzen. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen. Nichts. Er war leer.
Er schloss die Augen. Das konnte doch alles hier nicht war sein. Es musste ein böser Alptraum sein und gleich würde er aufwachen, zu Motoki spazieren und seine Odango sehen. Ihre goldenen Haare, ihre blauen Augen, ihre süße Stupsnase, ihren mit Schokolade beschmierten Mund, den sie so süß zusammenzog wenn sie sich ärgerte...
Er öffnete die Augen wieder: „Ich werde deinen Vertrag akzeptieren, bis auf eine Sache. Ich werde diese Frau nicht heiraten!“

„Doch, das wirst du!“

„Nein das werde ich nicht!“ er holte tief Luft: „Ich bin nämlich bereits verlobt! Und ich werde dieses Mädchen bald heiraten!“

„So, tatsächlich? Und wer ist diese angebliche Zukünftige von dir?“

„Sie heißt Bunny. Bunny Tsukino!“


ENDE

Hach....ich verspreche ich werde bald weiter schreiben!!!!!!!!!!!!!

Hoffe es hat euch gefallen?


2013/01/24

Arme Rei....







Hallo meine Lieben, 

ich hab mal wieder angefangen Sailor Moon von Anfang an zu gucken (ich hab leider kein Animax, und selbst wenn hät ich keine Zeit tagsüber v__v) also guck ich ganz gemütlich abends im Bett ein paar Folgen. Bin jetzt bei Folge 015 - Der Park und mir ist da etwas aufgefallen, dass ich vorher noch nie gesehen habe. Ich habe die Folge schon mind. eine Millionen mal gesehen, aber das ist mir trotzdem noch nie aufgefallen. Dabei kann man es eigentlich gar nicht übersehen O__o...hmmmm

An der Stelle, wo Rei erst Motoki nach Mamoru ausquetscht und dann Siegesicher den Fuß auf den Hocker stellt und wegrutscht hab ich irgendwie immer gedacht, sie sei einfach nur "hingefallen". Das sie dabei auch einen Game-Automaten zerstört hat, hatte ich echt übersehen ^o^


DAS muss ganz schön weh getan haben ^o^ Arme Rei

2013/01/23

Selfmade Time





Tag auch, 

wie geht es euch?
Guckt mal, was ich auf DeviantArt gefunden habe? Sailor Moon Perlen Haarclips.
So hübsch!
 by Sakinurai

Ich mag selfmade Sailor Moon Schmuck ^o^ Und ich glaube, die sind auch recht simpel selber zu machen. Also auf zu Nuena!
Oh ich seh gerade, dass Sakinurai noch mehr selbstgemachten Sailor Moon Schmuck in ihrer Gallery hat.... Hier die schönsten...


Die gefallen mir wirklich gut.

Bis dann

2013/01/22

Ich hab da mal was ausprobiert






Halli Hallo, 

Wie der Titel schon sagt, ich habe da mal was ausprobiert. Vor einiger Zeit hatte ich aus Langeweile eine kleine Chibi Skizze von Mamo-chan gekritzelt (hab ihn ja so gern) ^o^, die ich doch recht niedlich fand...ok es ist eigentlich nur sein Kopf und wirklich schwer ist so ne mini Skizze nun auch nicht, aber darum gehts ja nicht.
Irgendwie dachte ich, dass ich ein wenig mehr aus dieser Skizze machen wollte und dann kam ich auf die Idee aus dem Bild eine Stickerei zu machen. Ich liebe Handarbeiten und hatte mir vor kurzem das Sticken beigebracht. Es ist noch nicht perfekt, aber es macht Spaß und ich mache Fortschritte. Nun ja, ich habe also, die kleine Mamoru Skizze größer skaliert, auf ein Reststück Leinenstoff übertragen und nachgestickt, erstmal einfarbig und recht simpel. Ist aber niedlich geworden. Ok, das GEsicht ist nicht ganz gleichmäßig und die Augen nicht gleich groß....but who cares. Ich finde sie niedlich und muss mir jetzt was einfallen lassen, was ich damit weiter mache.

Natürlich habe ich das Ganze fotografiert ^o^...wär ja fies, wenn ich so viel rumlaber ohne euch das Resultat zu zeigen...also....tadadaaaaaa

Das war die Vorstickerei, also die Umrisse

Hier ist nun die fertige Stickerei. 
Zum Größenvergleich habe ich mal ein 1€ Stück daneben gelegt, sowie die Original Skizze

Süß, oder? 
Ich glaube ich werde auch noch die anderen Sticken. ^o^

Freu mich über Kommis

Bis bald

2013/01/21

Manga Review No. 1 - Ayashi no Ceres










Hallo meine Lieben!

Man ist dieses Häschen aber groß °___° ..naja, dieses süße Häschen wird jetzt immer erscheinen, wenn ein NON-SAILOR MOON Eintrag kommt. Ich weiß, dies ist zwar ein Sailor Moon Blog, und das wird er auch bleiben, aber ich dachte mir, dass ich euch hier und da einfach mal ein paar Manga vorstelle, die sich in meiner kleinen *hust* Sammlung befinden. Die meisten werdet ihr wahrscheinlich kennen, aber vielleicht ist ja auch was Neues dabei, das euch dann interessiert. Mein Geschmack hinsichtlich Mangas ist in den letzten Jahren eigentlich kaum verändert ^o^. Ich mag Romanzen und typische Shoujo Geschichten genauso wie Action, Drama oder Horror. Kommt halt auf die Geschichte an. Leider hab ich nicht alle meine Manga mitgenommen bei meinem Umzug, da ich jetzt in einer kleinen Ein-Zimmer-Wohnung lebe v___v ....schon traurig.... aber sie sind sicher bei meiner Mutter verwahrt und ich werde euch diese natürlich auch vorstellen (nur werde ich da auf Fremd-Bilder zugreifen müssen ^-^).
So..... hmm...wo war ich denn? Ach ja... so viel Text heute..... dann fangen wir mal an mit No.1 in meinem Regal (willkürliche Auswahl...so wie ich sie sortiert habe)

Ayashi no Ceres (Yuu Watase) 
14 Bände, abgeschlossen

Erschienen 1996 – 2000 (in Japan natürlich ^^)

Empfohlen ab 16 Jahre

Genre: Fantasy, SciFi, Romantik, Shoujo, Drama,


Handlung:

Nach einer alten japanischen Legende lebte einst ein junger Fischer, dem es gelang, einer badenden Himmelsjungfrau ihr Fluggewand zu stehlen. So konnte er das göttliche Geschöpf an sich binden, und sie verbrachte zahlreiche Jahre bei ihm und gebar ihm viele Kinder. Doch an jenem Tag, an dem sie ihr Gewand wiederfand, kehrte sie ohne Zögern in ihre himmlische Heimat zurück.

Aya Mikage, eine ganz normale, etwas vorlaute Schülerin und ihr Zwillingsbruder Aki freuen sich auf ihren 16. Geburtstag. Der jedoch wird unerwartet zum Alptraum, denn die versammelte Familie eröffnet den entsetzten Geschwistern, dass in Aya ihrer aller Ahnin, die Himmelsjungfrau Ceres, erwacht ist. Und die kennt nur ein Ziel: den Mikage-Clan auszulöschen und sich so für die erlittene Schmach zu rächen. Denn entgegen der Legende hatte sie ihr Fluggewand nie gefunden...


Meine Meinung:

'Ayashi no Ceres' ist eine recht düstere und teilweise auch sehr brutale Geschichte. Ich glaube ich habe noch nie so sehr bei einer Geschichte geweint (mir geht so was immer sehr nahe, weil ich mich so gut in die Figuren hineinversetzten kann...v__v). Es gibt neben der düsteren Handlung natürlich auch eine Dreiecks-Liebesbeziehung, die die Geschichte noch etwas trauriger macht aber auch ein paar lustige Momente.

Die Zeichnungen von Yuu Watase sind sehr schön, wenn auch schon etwas älter. Ihre Jungs sind aber immer der Wahnsinn ^0^!
Lesen lohnt sich auf jeden Fall!

 


Hoffe euch hat der erste Manga Review etwas gefallen ^o^. 
Habt ihr Ayashi no Ceres schon gelesen? Was haltet ihr davon? Über Kommis oder Mails freue ich mich!

Dann bis bald  

2013/01/20

Just another manic sunday ^o^...






Hallöchen,


heute ist mal wieder SONNTAG....^o^ Ihr wisst was das heißt!?!?! 

Das heutige 'Bild der Woche' ist von einer meiner Lieblingskünstler(innen) Winetta. Sie ist einfach WOW. Ihre Zeichnungen sind der Hammer. So unglaublich schön. Und ihre Manga erst......ach...die muss ich euch auch mal zeigen!!!! Eigentlich könnte man jedes ihrer Bilder als 'Bild der Woche' nehmen, da sie mich alle immer wieder begeistern.
Aber ich muss mich ja für eines entscheiden, außerdem sollte es ja eines sein, dass ich diese Woche gesehen habe ^-^, und diese Woche ist mir dieses hier (sieht unten) aufgefallen.
ORIGINAL GRÖSSE ANGUCKEN!



Ich finde es sehr traurig, dass die 'Bösen' bei Sailor Moon FanArts so oft vernachlässigt werden. Sie sind schließlich genauso interessant und toll, wenn wir mal ehrlich sind. Und die vier Generäle sowie Queen Beryl ganz besonders. Ihre Hintergrundgeschichte ist genauso spannend. Liebe, Verrat, Hass....hach ^o^ Leider ist man ihnen im Anime nicht wirklich gerecht geworden. Schade.
Über das Bild von Winetta muss man, glaube ich, nicht viel sagen, oder? Sie hat einen schönen und sehr eigenen Stil der aber sehr gut zu den Figuren passt, finde ich. Mir gefällt sehr, dass es keine Comic-Figuren sind, sie also keine wirklich sichtbare Umrandung haben, sondern sich allein durch Licht und Schatten abgrenzen und dem Ganzen einen REAL-Touch geben. Auch sind die Blicke der einzelnen Figuren immer sehr Ausdrucksstark. Ich habe immer das Gefühl, wenn ich ihre Bilder betrachte, dass man in den Augen der Figuren sehr gut den jeweiligen Charakter erkennen kann....vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein ^o^
Wie findet ihr das Bild? Kommis und Mails immer willkommen!!

Bis bald

2013/01/15

AAAAAAAAAAAHHHHHHHHH





Juhu, 

ich bin heut ein wenig aufgekratzt..... Hat einerseits Private Gründe........

(die muss ich hier ja nicht unbedingt erläutern ^o^) 

...... andererseits macht es mich gerade WAHNSINNIG, dass es immer noch nichts genaues über den neuen Sailor Moon Anime gibt. Nix, Niente, Nothing, Nada
Es kann doch nicht sein, dass die immer noch nichts sagen oder zeigen können!?! Kein einziges Bild, keine genaueren Infos, nichts........... 
Ich hab da ja zwei Theorien:
Nr.1 - Sie wollen es wirklich so spannend wie möglich machen, und damit garantieren, dass wir dann auch alle ganze brav einschalten.
Nr.2 - Sie wissen eigentlich selber noch nicht wirklich was sie da verzapft haben (Toei ist ja auch nicht mehr auf der Höhe was ihre Animes angeht) und zeigen nichts, um keine Erwartungen zu wecken, die sie nicht in der Lage sind zu erfüllen, so nach dem Motto 'Wir haben euch nichts versprochen, also könnt ihr auch nicht meckern' ..... hoffentlich ist das nicht so!!!1
Aber uns so lange warten zu lassen ist echt gemein..... wir hungern ja quasi schon dannach....also ich zumindest, und ich kann mir vorstellen, den Meisten von euch auch! 

 LASST UNS NICHT MEHR WARTEN


Was erhofft ihr euch denn von dem neuen Anime? 

Jetzt zeig ich euch noch eines meiner absoluten Lieblingsbilder aus dem Anime, bzw. zu der Serie gehörig. Als ich das Bild das erste Mal in einem der Sonderhefte sah, wollte ich es unbedingt als Poster haben...es lebe das Internet. 
ORIGINALGRÖSSE ANGUCKEN
Schade nur, dass Setsuna auf dem Bild fehlt! Es hätte auch mehr solcher Alltags-Gruppenbilder geben sollen! Da es irgendwie wie ein Foto anmutet ('Und jetzt alle CHEEEEEEESEEEE'), nehm ich jetzt einfach mal an, dass Setsuna das Foto machen musste....nix mit Selbstauslöser ^o^

Dann bis bald


2013/01/14

Verlibt, Verlobt.... Kapitel 3





Hallöchen, 

ich bin heute extrem müde...hab gestern Nacht die Golden Globe Verleihung geguckt und kaum geschlafen v___v. Und trotz der gefühlten Millionen Werbepausen tue ich es mir doch jedes Jahr wieder an. Jetzt freu ich mich auf die Oscar Verleihung. :D

Deswegen gibt es heute "nur" das 3. Kaptitel meiner FanFiction.
Viel Spaß beim Lesen

Kapitel 3

Bunny war früher wach geworden als es ihr lieb war. Ihre Augen schmerzten und ihr Kopf dröhnte fürchterlich. Vorsichtig stand sie auf und betrachtete sich im Spiegel. Sie hatte Ringe unter den Augen, ihre Haare, die sie vergessen hatte aus den Haarknoten zu lösen, hingen wild in alle Richtungen.
Schleppend ging sie zum Fenster und öffnete die Vorhänge. Grau, der ganze Himmel war grau. Ein trauriges Lächeln entwich ihr: „Wie passend!“.
Sie setzte sich wieder aufs Bett und blickte auf ihre schwarze Katze Luna, die sich in Mamorus Pullover gekuschelt hatte und schlief. Selbst ihrer Katze gefiel der Geruch.
Immer noch konnte sie das Kribbeln in ihrer Hand spüren. Und auch die Verwirrung ihrer Gefühle hatte nicht aufgehört. Sie verstand es einfach nicht. Was war geschehen? Warum hatte Mamoru sich plötzlich so anders verhalten. Warum hatte es ihr gefallen? Und warum konnte sie nicht aufhören an ihn zu denken? Doch sie schämte sich auch. Schämte sich dafür, dass sie Seiya zurückgewiesen hatte, dass sie geweint hatte ohne überhaupt zu wissen warum, ihm nicht vertraut hatte. Aber wie hätte sie ihm erklären können was passiert ist, wenn sie es selbst nicht mal wusste.
Luna streckte sich, stieß ein Gähnen aus und drehte sich wieder um. Bunny nahm ihre Schuluniform und ging aus ihrem Zimmer. Eine kalte Dusche würde ihr jetzt sicherlich weiterhelfen. Sie schlürfte an ihrer verwunderten Mutter vorbei, die es noch nie erlebt hatte, dass ihre Tochter einmal so früh aufstehen würde und ging ins Bad. Das kalte Wasser erfrischte Bunny ungemein und sie fühlte sich wieder Herr ihrer Sinne, einigermaßen zumindest. Als Bunny aus dem Bad kam, wortlos ihr Frühstück aß und zum noch größeren Erstaunen ihrer Mutter, rechtzeitig das Haus verließ, faste sie einen Entschluss. Sie würde nicht zulassen, dass Mamorus seltsames Verhalten sie noch weiter verwirrte und ihr Verhalten gegenüber Seiya negativ beeinträchtigte. Sie wollte nicht, dass sich etwas zwischen ihr und Mamoru und auch zwischen ihr und Seiya änderte! Es war alles gut so, genauso wie es war! Gestärkt durch diesen Entschluss fand sogar ein Lächeln zurück auf Bunnys Lippen.

Mamoru hätte sich in den Hintern beißen können! Nachdem er seine Wohnung fluchtartig verlassen hatte und seinen alten Sensei ohne ein weiteres Wort hatte stehen lassen, fiel ihm auf, dass es erst kurz nach 6 war. Seine erste Vorlesung war erst in drei Stunden und er hatte alle seine Unterlagen zu Hause liegen lassen. Aber sofort zurückgehen konnte er nicht. Wahrscheinlich würde der Sensei noch vor der Tür stehen und warten. Er könnte in die Spielhalle gehen, aber dann würde Motoki wissen wollen, warum er so früh schon unterwegs war. Und das letzte worauf Mamoru jetzt Lust hatte waren weitere Diskussionen mit Motoki. Und erst recht über ein so negatives Thema, wie seine Familie. Also schlenderte Mamoru umher.

Nach eineinhalb Stunden war Mamoru der Meinung, es sei nun sicher genug sich wieder auf den Heimweg zu machen, doch plötzlich erblickte er Bunny. Sie war auf dem Weg zu Schule und auch wenn sie müde und etwas angespannt wirkte, so umspielte doch ein Lächeln ihre Lippen.
Mamorus Herz machte einen kleinen Sprung. Er hatte nicht damit gerechnet sie so schnell wieder zu sehen und freute sich plötzlich darüber, dass sein Großvater ihn heute morgen schon belästigt hatte. Er wechselte die Straßenseite und winkte Bunny zu.

Bunnys Herz blieb stehen. Da stand er und winkte ihr freudig zu. Er lächelte und es schien ihr so als würde er sich wahnsinnig freuen sie zu sehen. Bunnys Hand fing wieder an merklich zu kribbeln und all die Entschlossenheit, die sie eben noch so aufgemuntert hatte, war aus ihr gewichen. Sie fühlte sich klein und elend. Was sollte sie nun tun? Auch Lächeln und riskieren das alles nur noch verwirrender für sie wurde. Ihn fragen warum er so anders war? Doch was würde er antworten? Sie merkte, dass die mögliche Antwort auf diese Frage sie noch mehr ängstigte als alles andere.

Mamoru kam näher.

Bunny blickte runter auf ihre Hand. Das Kribbeln wurde immer stärker. Sie schloss die Augen und hielt die Luft an. Dann blickte sie wieder hoch. Sie hatte ihre Entschlossenheit wiedergefunden. Sie würde nicht zulassen, dass ihr Leben, besonders ihr Gefühlsleben, dermaßen aus den Fugen geriet.
Mamoru blieb erschrocken stehen, als er Bunnys entschlossenem Blick sah. Ihr Lächeln war verschwunden und etwas in ihm verkroch sich in der hintersten Ecke. Immer noch lächelnd, doch vorsichtig sprach er Bunny an: „Guten morgen Bunny! Wie…wie geht es dir? Hast du gut geschlafen?“

Bunny antwortete nicht. Der Duft von Mamoru schoss ihr in die Nase und ließ ihre Willenskraft wanken. Er roch so wahnsinnig gut…Aber sie hatte sich entschieden: „Ich wüsste nicht, was es dich angeht, BAKA, wie ich geschlafen habe! Also lass mich gefälligst in Ruhe!“ sagte sie kühl und möglichst distanziert.

Angewurzelt stand Mamoru da. Die Härte und Kühle ihrer Stimme lief wie ein kalter Schauer über seinen Rücken. Sie sah nicht mehr zu ihm rauf sondern setzte ihren Weg hastig fort.

Er hätte es besser wissen müssen. Alles was gestern geschehen war, war nichts weiter als….als…eine glückliche Laune in Mamorus Leben! Er hätte wissen müssen, dass Bunny in ihm niemals mehr sehen könnte…mehr als nur den Idioten Mamoru.


„Und nun?“ Mamoru lehnte sich an eine Mauer und ließ sich zu Boden gleiten. Es war schon komisch wie er innerhalb von 24 Stunden die unterschiedlichsten Gefühle auf und ab fuhr. Auf Freude folgte Schmerz…und dann wieder Freude, dachte er sich.
Er könnte doch nicht einfach so aufgeben. Was hatte er denn erwartet? Dass sie ihm gleich in die Arme fällt und ihm ihre Liebe schwört, nur weil sie für eine halbe Stunde so etwas wie ein freundschaftliches Gespräch geführt und zusammen gelacht hatten? Er war wirklich dumm. Ein Mädchen wie Bunny erobert man nicht einfach nur dadurch, dass man einmal nett zu ihr ist. Schließlich ist er seit zwei Jahren so gut wie nie nett zu ihr gewesen. Es musste ihr zeigen, dass er es durchaus wert sein konnte sich näher mit ihm zu beschäftigen. Zumindest hoffte er das. Er musste einen Weg finden…nein er würde einen Weg finden!
„Du musst wirklich noch eine Menge lernen, Mamoru!“ lachte er.

Lange blieb Seiya nicht mehr in der Spielhalle.
Mamorus Freund hatte sich seiner Kundschaft zugewendet und ihn allein an der Theke sitzen lassen. Die Wut in Seiya köchelte vor sich hin und er fragte sich, wie lange es wohl dauern würde, bis Mamoru auftauchen würde. Er hoffte, er würde kommen bevor er alt und grau war. Die Art wie der Blonde noch mal zurück geschaut hatte, gefiel ihm nicht. Wahrscheinlich würde er Mamoru anrufen und ihm sagen, dass er heute besser nicht in die Spielhalle kommen sollte. Aber Seiya würde warten! Mamoru sollte alles zurückbekommen wenn es soweit war. Er übte sich in Geduld.
Seiya ließ seinen Blick durch die Spielhalle schweifen. Viele Besucher schienen Stammgäste zu sein, die sich noch vor der Arbeit ein wenig dem Vergnügen hingeben wollten. Seiya fiel auf, dass die Spielhalle und das angeschlossene Café sehr sauber und freundlich war. Er hatte schon Spielhallen gesehen, die weitaus düsterer und dreckiger waren. Allerdings waren diese auch in Stadtvierteln, die man besser nicht betreten sollte. Doch Seiya liebte die Herausforderung und er hatte schon manch nettes Sümmchen beim Pokern oder noch dubioseren Wetten gewonnen. Für einen feinen und arroganten Herrn wie Mamoru war so etwas bestimmt nichts. Schade eigentlich, er hätte sich gerne auf diesem Gebiet mit ihm gemessen bevor er ihm den Hals umdreht. Es war zwar ganz und gar nicht Seiyas Art auf jemanden zu treten der am Boden lag, doch bei Mamoru würde er eine Ausnahme machen.
Weiter ließ er den Blick durch die Spielhalle schweifen. Plötzlich fiel ihm ein Stück Papier auf, dass hinter der Theke an die Wand geheftet war. Ein schneller Blick Richtung Mamorus Freund, der gerade nirgends zu sehen war und Seiya hüpfte über die Theke. Er wusste nicht warum ihn der Zettel so interessierte. Bestimmt hatte der Blonde nur eine Nachricht für einen Kollegen oder ne offene Rechnung an die Wand geheftet. Vielleicht war es auch nur ein Erinnerungszettelchen, doch ihm war nicht der Blick entgangen den Mamorus Freund in genau diese Richtung geworfen hatte.
Seiya nahm den Zettel und las. Die Wut auf Mamoru ebbte ab um gleich darauf noch größer zu werden. Er war verliebt in Bunny! Was bildetet sich dieser Kerl eigentlich ein! Seiya kannte Bunny nun seit etwas mehr als einem Jahr und von Anfang an hatte er erlebt wie gemein und gehässig Mamoru gegenüber Bunny gewesen war. Er hatte oft genug die Chance gehabt sie endlich mal so zu behandeln wie sie es verdiente, jetzt hatte er kein Recht mehr der dazu! Seiya warf all seine Pläne wieder über den Haufen. Er musst sich was neues einfallen lassen. Er würde Bunny nicht einfach so hergeben. Er liebte sie, das wusste jeder. Doch sein derzeitiges Star-Dasein ließ ihm nicht die Möglichkeit dazu. Aber bevor er sich an die Schmiedung neuer Pläne machte, musste er wissen was gestern passiert war.
Er schnappte sich den Zettel, legte ein wenig Geld auf die Theke und verschwand in die Richtung von Bunnys Haus.

Mamoru saß immer noch auf dem Boden und dachte nach. Er hatte nicht viel Erfahrung mit Mädchen. Sicher, eine Menge Mädchen waren hinter ihm her gewesen, ohne dass er genau wusste warum und interessiert hatte es ihn auch nie, doch sie waren eh alle nur oberflächlich an ihm interessiert. Und sowieso waren es alles Mädchen vom gleichen Schlag gewesen. Hübsch, fleißig, nett, von eher zurückhaltendem Wesen und irgendwie alle gleich langweilig und angepasst (bis auf eine, die dermaßen hinterlistig und penetrant war, dass Mamoru sie aus lauter Belustigung über so viel Engagement und Eifer zu einem Eis einlud). Doch das war es nicht was er wollte. Er wollte ein Mädchen, dass anders war. Spontan, frech, unkonventionell und einzigartig. Und Bunny war genau das! Vom ersten Moment an, als sie ihn mit vor Wut brodelnden Augen ansah und ihm die wüstesten Beschimpfungen an den Kopf warf (ohne Grund, wie er fand^^) , wusste er: Sie oder keine! Leider wusste sie das nicht…noch nicht.

Während Mamoru noch so grübelnd auf dem Boden saß und in den Himmel starrte, merkte er nicht, wie eine schwarze Limousine in die Straße einbog. Erst als der Wagen direkt vor ihm stand, anhielt und die hintere Wagentür aufsprang blickte er runter.
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Seiya hatte keinen Erfolg bei den Tsukinos gehabt. Bunny war schon auf dem Weg zur Schule. Ungewöhnlich wie er fand. Doch nach ihrem gestrigen Zusammenbruch, für den zweifelsohne Mamoru der Grund war, und er würde dafür büßen!, hatte sie wohl kaum gut geschlafen. Bunnys Mutter wollte ihn schon zum zweiten Frühstück einladen, doch Seiya wollte nicht. Er konnte nicht tatenlos rum sitzen während er genauso gut Pläne schmieden und einleiten konnte. Er kannte genug Leute die ihm bei den zwielichtigsten und fragwürdigsten Sachen helfen würden. Irgendwie war er froh, dass sowohl Bunny als auch seine Fans nicht wussten in was für Gegenden ihn seine Abenteuerlust, oder wie sein Bruder Taiki immer sagte „Hang zum Tode“, führte. Zuerst jedoch wollte er Bunny an der Schule abpassen. Sie musste ihm einfach sagen, was genau passiert war.
Er verabschiedete sich von Bunny’s Mutter mit dem Versprechen ein anderes Mal gerne zu bleiben und machte sich auf den Weg zu ihrer Schule. Als er auf dem Weg um eine Ecke bog, sah er plötzlich Mamoru auf dem Boden sitzen und den Himmel anstarren. Der Idiot hatte echt Nerven.
Eigentlich wäre es Seiya nun doch lieber gewesen er wäre ihm nicht allzu bald begegnet. Schließlich hatte er viel vor mit dem Mistkerl. Doch wenn es nun mal jetzt so war, würde er Mamoru nicht davon kommen lassen. Wieder spürte Seiya eine höllische Wut in sich aufsteigen. Sein Puls pochte heftig und seine Augen wurden schwarz vor Zorn. Er ballte die Faust und machte ein paar Schritte auf Mamoru zu, doch plötzlich tauchte eine schwarze Limousine auf und hielt direkt vor Mamoru. Seiya blieb stehen.

Die Tür der Limousine öffnete sich und ein alter Mann mit Krückstock stieg, leicht wackelig doch würdevoll, aus dem Wagen. Seiya sah wie der Mann zu Mamoru runter sah und etwas sagte. Er konnte den Blick des Mannes sehen. Seine Augen waren kalt und spöttisch und doch schien es Seiya, als würde er durch Mamoru hin durchblicken. Mamoru blickte den Mann nicht an. Er antwortete nur kurz und knapp, stand auf und wollte sich zum Gehen umwenden. Der alte Mann hielt ihn fest. „DU WIRST TUN WAS ICH DIR SAGE! UND JETZT STEIG EIN!“
Seiya war überrascht. Die Stimme des Alten war kräftig und herrisch. Ihm gefiel es, dass Mamoru von einem alten Knacker zur Schnecke gemacht wurde. Auch wenn dieser Knacker, trotz seines hohen Alters (er schätze ihn auf ca. 100) eine Kraft und Würde ausstrahlte, wie er es noch nie erlebt hatte. Doch auch Kälte, Zorn und Unberechenbarkeit ging von ihm aus. Seiya war sich sicher, dass er sich mit einem Mann wie diesen nicht anlegen wollte.
Mamoru schien das Ganze nicht sehr zu beeindrucken. Er lößte die Hand des Alten und stieß ihn leicht zur Seite: „ES INTERESSIERT MICH NICHT WAS DU WILLST! GEH UND LASS MICH ENDLICH IN RUHE!“ Mamorus Stimme war genauso kraftvoll, das musste Seiya zugeben. Er blickte Mamoru an und auch Mamoru sah in Seiyas Richtung, ohne ihn wirklich zu sehen. Erschrocken erkannte Seiya Wut, Enttäuschung und tiefe Verletzung in Mamorus Augen. Und eine Einsamkeit, die ihm eiskalt den Rücken runter lief. So hilflos wie Mamoru aussah tat er ihm fast leid.
Mit einem kurzen Wink deutete der Alte jedoch nur kurz in Richtung Wagen und zwei große, bullige Männer stiegen aus. So schnell wie er gepackt wurde konnte Mamoru gar nicht reagieren. Die beiden Männer nahmen ihn, jeder an einer Seite, und zerrten ihn ohne große Umschweife ins Auto. Der alte Mann stieg ebenfalls ein und der Wagen fuhr los, vorbei an Seiya.
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Ende Kapitel 3